Starke Stimmen, neue Wege: Frauen* in der Musik
Ob klassische Musik neu gedacht, persönliche Emotionen in Songs verwandelt oder mutige Performances aus den Bündner Alpen – diese Künstlerinnen* brechen mit Konventionen und erfinden Musik neu.
Das Berner Duo Lis a lis hinterfragen klassische Musiktraditionen und schreiben sexistische oder überholte Texte um. Ihr Ziel: mehr Selbstbestimmung und Feminismus in der Klassik – auch wenn ihnen manche vorwerfen, Werke zu „zerstören“.
Hannah Maywald verarbeitet Emotionen in ihrer Musik – ehrlich, ungeschönt und komplett selbst produziert. Ihr „musikalisches Tagebuch“ hilft nicht nur ihr, sondern soll auch anderen zeigen: Du bist nicht allein. Mit der Musik verdient sie aktuell jedoch fast nichts. Schlimm findet Hannah das allerdings nicht, denn: Es macht sie erfinderisch.
Bei Profimusikerin Anais Chen spielen Emotionen auch eine Hauptrolle. Dies jedoch aus anderen Grünem. Sie Die 43-jährige Geigerin hat eine sogenannte fokale Dystonie. Eine neurologische Erkrankung, die auch Musikerkrampf genannt wird: Gegen ihren Willen krallen sich Ringfinger und kleiner Finger beim Spielen ein. «Meine Zukunft ist unplanbar. Ob ich ein Konzert wirklich spielen kann, bleibt völlig ungewiss.»

Die eigenen Hände und Finger beim Musizieren nicht mehr kontrollieren zu können – das macht für die Geigerin Anaïs Chen (@anais.chen5) den Alltag schwierig und ihr Berufsleben unplanbar. 🎻 🖐 Die Schweizer Profimusikerin leidet unter fokaler Dystonie, einem neurologischen Syndrom, das viele Musizierende betrifft – doch nur die wenigsten sprechen öffentlich darüber.

Ladunna bringen mit rätoromanischen und englischen Texten, Jazz- und Popeinflüssen frischen Wind in die Musikszene. Ihre aussergewöhnlichen Sounds und energiegeladenen Performances fordern heraus – und bleiben im Kopf. Sie fallen auf - laut, wild und kreativ!

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